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In der aktuellen Ausstellung zeigen wir die neuesten Arbeiten von Pascal H. Poirot, mit dem wir seit bald 30 Jahren erfolgreich  zusammenarbeiten. Er wurde 1958 in Strassburg geboren; heute lebt und arbeitet er in einem kleinen Dorf in den Vogesen, im Elsass.

Fasziniert vom Element Wasser nennt Pascal Poirot eine seiner neuen Bildserien «Aqua». Darin dreht sich alles ums Wasser, um Reflektionen oder Architektur in Kombination mit Wasser. Inspiration dazu waren für Ihn unter anderem die Thermen in Vals von Peter Zumthor. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema Wasser durch die aktuelle Ausstellung. Über dieses Element, das ihm so nah liegt, meint er: «Manchmal habe ich das Gefühl, es fliesse mir einfach so aus dem Ärmel.» Wie schon früher erfährt der Künstler durch die serielle Annäherung an ein Motiv einen steten Ansporn zur Auseinandersetzung und Vertiefung. Dies versteht er mittels unterschiedlichster malerischer Techniken meisterlich umzusetzen. Dabei geht es ihm nicht um eine fotografisch genaue Darstellung. Vielmehr darum, die Erinnerung daran zu illustrieren; dabei hilft ihm die Malerei als abstraktes Hilfsmittel.

Eine weitere Bildserie nennt er «Execution». Deren Hauptakteur ist die Staffelei im Freien oder in Räumen, deren Grenzen von Innen zu Aussen fliessend sind. Eingebettet im Val de Villé, umgeben von den Bergen der Vogesen sind ihm diese Landschaften immer wieder Inspiration für seine Arbeiten. Nebst den Vogesen durchstreift er die Alpen. Die Serie «Alpes» zeugt von seiner Liebe zur imposanten Bergwelt. In regelmässigen Abständen bereist Poirot Australien. Seine grossformatigen Bilder zeugen vom Genius Loci dieser kaum von Menschen berührten Landschaften. Generell treffen wir In Pascal Poirots Landschaften selten auf Menschen, jedoch auf Spuren menschlichen Daseins. Seien dies Stege, Staffeleien, verlassene Boote oder verwaiste Bauwerke.

Pascal Poirot ist ein grosser Meister im klassischen Sinne. Doch er kokettiert nicht damit. Seine Virtuosität nutzt er vielmehr in einer spielerischen Art, häufig begleitet von einem Augenzwinkern. Wissen und Können paaren sich bei ihm in perfekter Weise.