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Öffnungszeiten:

Mittwoch bis Freitag: 13 – 18h
Samstag: 11 – 17h
Sonntag: 13 – 17h

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Unter dem Titel Spacers and the Magic inszeniert Sabeth Holland ihre neuen Bilder, Skulpturen und Installationen zu einem fantasievollen Ganzen. Die neuen Formen sind vielfältig und ideenreich. Die vertraut fröhlich bunten Lovables werden begleitet von den, dieses Jahr erfundenen, funkelnden Spacers. Spacers sind zweiteilig, freistehend und zeichnen sich aus durch ihre Multifunktionalität und Interpretationsmöglichkeiten. Die Grundform ist zwar gesetzt, doch lässt sie sich in unterschiedliche Dimensionen ausdehnen und kann in den verschiedensten Materialien umgesetzt werden. Für solche Prozesse hat die Künstlerin ein digitales Konzept entwickelt, das sich im Besonderen für Kunst am Bau eignet. Als Bühne für ihren absolut sinnlichen und wohl auf der ganzen Welt einmaligen First Floral Chandelier nutzt die Bildhauerin und Malerin den freien, überhohen Raum der Galerie. Auch der zauberhafte Frog Flowerfloat ist frei hängend, beweglich und dreht sich um die eigene Achse. Diese beiden Objekte sind voller Lebendigkeit und Magie und weisen auf eine Verankerung im Märchenhaften hin. Assoziationen mit Cinderella oder dem Froschkönig sind gewollt. Geradezu magisch sind auch die neuen Bilder. Ihr Farbspektrum ist breiter denn je und reicht von Winterweiss bis Mitsommernachtsschwarz. Dazu kombiniert Sabeth Holland jetzt tiefe Erd- und Moosnuancen und poppige Akzente in Neon. Frech auch wie sie das vertraute, kostbare 22 Karat Orange Gold kombiniert. Ganz ungeniert gebraucht sie manchmal Sternenstaub und gelegentlich auch Glitter und spezielle Glanzlackierungen dabei. Sabeth Holland lässt sich definitiv nicht mehr auf die florale Bildsprache reduzieren, mit der sie vor 30 Jahren ihren Weg begonnen hat. Ganz aktuell sind die grossen Formate auf Leinwand, die sie Sparks nennt, weil sich darin keine einzige Blume mehr ausmachen lässt. Sparks kommen daher wie Feuerwerke oder abstrahierte Farbexplosionen. Dennoch gibt es die für sie typischen Blüten und Blätter nach wie vor. Doch neu auch als übergrosse, ja fast schon monumentale Einzelblüten oder Floralgruppen. Venus Flower I und Butterfly Dance sind zwei Beispiele dafür. Hier weist die Ölfarbe eine stark reliefartige Struktur auf und ist so pastos und dicht, dass sogar kleinste Bildteile niemals einfarbig gestaltet sind. Und der Blick durch die Lupe würde Klarheit schaffen und illustrieren wie vielschichtig und nuancenreich die Malerin ihre Farbakkorde setzt.  Geniessen Sie diese Einblicke und lassen Sie sich zu einem Ausstellungsbesuch motivieren. Sie wissen ja, wieviel schöner die Werke im Original sind. Das Zauberhafte, The Magic in Sabeth Hollands Schaffen will man live erleben.