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Kurt Weber

 

CV /  Text

Kurt Weber wurde 1938 in Zürich geborgen, 2011 ist er in Basel gestorben.
Weber war ein Kosmopolit. Er lebte abwechslungsweise in San Francisco, Paris und Basel. Über Konventionen schien er sich in einer als jugendlich frisch zu bezeichnenden Art hinwegzusetzen. Dass er dabei auch manchmal aneckte, liegt auf der Hand.

Ungestüm und kraftvoll wie er selbst präsentiert sich auch seine Malerei. Der Künstler, dessen eigene Biografie die eines Nomaden ist, begab sich ständig auf die Suche nach neuen Wegen, das Ursprüngliche der Malerei zu erfassen und darzustellen. Dabei war nicht das Resultat das entscheidend Wichtige, sondern der Akt des Malens selbst. Obwohl man Anklänge an bekannte abstrakte Malrichtungen zu erkennen glaubt, war für Kurt Weber nicht das formal ästhetische Kalkül entscheidend, wohl aber eine subtil narrative Malerei, deren Inhalt auch die optische Leere sein kann. Er arbeitete nicht auf einem gestrichenen Hintergrund, sondern aus dem Hintergrund heraus. Durch seine jahrelangen Aufenthalte in Amerika sind auch Einflüsse aus diesem raummässig grossen Land in seiner Malerei wiedergegeben: eben Raum und Licht.

Gemein ist all seinen Werken eine subtile Poesie, die sich nicht aufdrängt, die aber Emotionen hervorruft. Weber verstand es stets den Betrachter mittels seiner Malerei in eine Welt der Spontaneität, der Spiritualität und der Unberechenbarkeit zu führen.